Mein erster eigener Blog

Es gibt viele Möglichkeiten, um ein Blog einzurichten - u.a. WordPress, Blogger.com oder blog.deHeute hat mir t3n.de ein schönes Thema geliefert, worüber ich sowieso hin und wieder gerne ein wenig philosophiere: es geht mal wieder um Blogs an sich. Mittlerweile ist es gut sechs Jahre her, als ich meine ersten Schritte als Blogger auf blogspot.com unternommen habe. In der Zwischenzeit sollen die Zahlen von 36 Millionen Blogs auf über 180 Millionen weltweit angestiegen sein, und ein Ende des Trends ist nicht in Sicht. Doch wie startet man am besten mit seinem ersten eigenen Blog?

Tipp: Blog auf eigener Domain einrichten
Hierzu kann ich immer wieder nur empfehlen, sich zunächst eine eigene Domain zu registrieren samt Webspace und mySQL-Datenbank-Anbindung. Sicherlich ist es nach wie vor beliebt, sich ein sogenanntes Free-Blog bei blog.de, blogspot.com oder wordpress.com und dergleichen anzulegen; doch auf der eigenen Domain hat man letztlich einfach mehr Möglichkeiten – nicht nur was das Design angeht, sondern auch in Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung und die Vermarktung des Blogs.

Erste Schritte mit WordPress
Wer sich einen passenden Domain-Namen ausgesucht hat, der muss bei seinem Webhoster nur noch eine Datenbank anlegen samt Datenbank-User; ein FTP-Zugang, um die eigene Domain konnektieren zu können ist auch schnell angelegt, und dann kann es auch schon losgehen. Die aktuellste WordPress-Software findet sich auf http://de.wordpress.org/.

Nachdem man die neueste Version heruntergeladen hat, muss der Ordner nur noch unzipped werden; auf den eigenen Webspace wird dann nur der Inhalt des WordPress-Ordners hochgeladen, in dem sich auch die wp-admin, wp-content und weitere Dateien befinden. Die Beschreibbarkeit des wp-content Ordners sollte dabei auf „755“ gestellt sein – hat mir jedenfalls mal einer vom Support empfohlen;)

Wer alles richtig installiert hat, kann nun unter eigene-domain.tld/wp-install.php die Verbindung zur Datenbank herstellen und einen Log-In für den eigenen WordPress-Blog erstellen. Die erste Installation hat mich sicher mehrere Tage insgesamt gekostet; mittlerweile erledige ich das in der Regel in wenigen Minuten – Übung macht hier den Meister!

WordPress-Plug-Ins
Zu meinen beliebtesten WordPress-Plug-Ins habe ich ja schon öfter geschrieben. Die wichtigste Standardeinstellung ist meiner Meinung nach zunächst einmal die Anpassung der Permalinks, z.B. in „/%postname%/“. Wer in Sachen Suchmaschinenoptimierung aktiv werden will, der kann z.B. entweder auf das All In One SEO Plug-In zurück greifen oder das kostenpflichtige Plug-In WP SEO kaufen.

Aufpassen sollte man übrigens immer bei der Aktualisierung der WordPress-Software: manchmal kommt es vor, dass diverse Plug-Ins nicht so gut mit der neuesten WP-Version interagieren, weshalb es schon einmal zu Fehlermeldungen kommen kann. Mein aktuellstes Beispiel ist erst wenige Tage her: ich hatte ein Blog auf 3.3.1 upgedated und sah im Anschluss nur noch einen weißen Bildschirm.

Das lag daran, dass das Plug-In „Pretty Link Lite“ Faxen machte, und ich es deaktivieren musste, damit mein Blog wieder funktioniert hat. Sollte man einmal nicht mehr weiter wissen, dann findet sich in zahlreichen Foren und auf einschlägigen WordPress-Blogs Hilfe. Ich kann das Bloggen an sich und vor allem mit WordPress nur empfehlen, wobei die Software auch bestens geeignet ist, um Webseiten aller Art zu erstellen. Wie man WordPress als CMS für statische Websites am besten verwendet, wäre aber dann ein Thema für einen weiteren Artikel:)

 

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