Neuerdings fängt mein Acer Aspire Timeline an, sich aufzulösen – kein Wunder, nach der ungewollten Wassertaufe. „Glücklicherweise“ ist das Teil noch nicht ganz abbezahlt, sodass ich mir noch keine allzu großen Gedanken machen brauche über eine Neuanschaffung. Wobei, bis Dezember sind es ja nur noch ein paar Monate hin, und bis dahin hat mein Hauptnotebook vermutlich komplett den Geist aufgegeben.

Die eine Seite des Bildschirms fängt an, sich zu wellen: bald muss ein neuer Laptop her!
Die eine Seite des Bildschirms fängt an, sich zu wellen: bald muss ein neuer Laptop her!

In der Gemeinde der sogenannten digitalen Nomaden oder auch Webworker ist vor allem ein Produkt ganz groß: das MacBook. Ich hatte mir vor Jahren auch mal so ein weißes Ding angeschafft, hatte es jedoch nur wenige Monate später gegen einen Gamer-PC eingetauscht. Die Gründe dafür:

1.) Damals konnte man kaum Poker-Software auf Mac OS installieren und der Zockerei nachgehen.
2.) Das CD-ROM Laufwerk war nur wenige Wochen nach dem Kauf defekt.
3.) Es tauchten recht früh kleine Pixelfehler auf dem Bildschirm auf.

Mittlerweile haben sich diese Probleme relativiert, da ich

1.) seit Jahren kaum mehr Poker spiele
2.) seit Jahren kaum mehr CD-ROMs verwende
3.) Macs und Macbooks einfach noch viel besser geworden sind (vermeintlich).

Letzten Endes ist es wohl eine Glaubensfrage: entscheide ich mich für ein Apple-Produkt und bezahle deutlich mehr Kohle oder greife ich auf eine günstigere Windows-Variante von Acer oder auch Asus und Lenovo zurück? Meiner Meinung nach nehmen sich die neuesten Modelle nicht viel, sind standardmäßig leicht und haben eine lange Akkulaufzeit, wobei die ca. 8 Stunden Akkulaufzeit meines Acer Apire Timeline schon rekordverdächtig waren.

Eine weitere Konsequenz bei einer Entscheidung für ein Macbook Air wäre für mich, dass ich mit anderen Produkten vermutlich auch noch „nachziehen“ würde: ich bin schon lange sehr unzufrieden mit meinem Samsung Galaxy Smartphone und würde dann vermutlich auch hier auf ein neueres iPhone switchen.

So ein iPad wäre evtl. auch nicht verkehrt – vor allem, wenn ich dann wie angedacht im August / September den Camino de Santiago (Jakobsweg, Hape Kerkeling lässt grüßen!) abwandere und nicht unnötig viel Gepäck mit mir rumschleppen möchte. Nachteil wäre wiederum, dass ich mich vermutlich auf immer und ewig mit Apple verbünde und meine iTunes Software sich fröhlich hin- und her synchronisiert und meine Musik nur noch auf meinen Apple-Produkten abgespielt werden kann.

Wie dem auch sei, die sich anhäufenden Anschaffungskosten werde ich dann u.a. durch Alternate Gutscheine wie auf sparwelt.de versuchen zu reduzieren bzw. das Notebook dann sogar komplett leasen, da man ja doch fast alle zwei Jahre ein neues Gerät anschafft.

Was ist eure Meinung? Macbook oder Windows Notebook?

7 Antworten auf „Macbook oder doch eher Windows Notebook?“

  1. Ich bin jetzt wirklich kein Fachmann, aber für mich ist Apple immer eine kostenintensive Anschaffung. Wenn ich einen neuen Laptop möchte bekomme ich einen Windows Laptop an jeder Ecke, sogar bei uns auf dem Dorf. Zudem ist Windows mehr verbreitet und schon deswegen wäre es die Entscheidung meiner Wahl. Ich hoffe doch, dass das oben angesprochene Mitführen eines Laptops auf dem Jakobsweg ein Scherz ist. Das ist ein Pilgerweg, ein Weg wo man zur inneren Einkehr finden kann, wenn man das auch will.

  2. EIgentlich eine Geschmackssache, im Grunde hat beides seine Vorteile. Da muss man einfach mal ehrlich zu sich selbst sein und Fragen: wozu brauch ich das Teil eigentlich?? Und genau darin liegt die Antwort. 🙂

  3. Ich bin da immer etwas gespalten, da ich finde, dass beide Systeme ihre Vor- und Nachteile haben. Bin zur Zeit im Besitz eines MacBook und bin ziemlich zufrieden damit. Muss aber auch sagen, das es zu einem günstigeren Preis vergleichbare, wenn nicht sogar bessere Geräte gibt. Mal schauen was sich auf dem Markt noch so tut, aber ich bin ja vorerst auch versorgt.

  4. @Henry,

    einen Laptop werde ich nicht mit auf den Camino nehmen, aber evtl. ein iPad oder anderes Tablet…so ganz ohne Arbeit geht es dann über 6 Wochen ja doch nicht, wenn man selbständiger Internetunternehmer ist:D

  5. Also ich habe mir vor kurzem einen iMac angeschafft, nachdem mein Samsung-Laptop mit Windows 7 vollkommen den Geist aufgegeben hat.
    Ich bin sehr zufrieden und vor allem ist das Gerät unglaublich leise – für mich ein absoluter Pluspunkt.
    Das einzige Problem: Der iMac ist natürlich nicht portabel.
    Wahrscheinlich werde ich mir bald ein MacBook der günstigeren Version (kein CD-Laufwerk, wenig Speicherplatz) anschaffen.

    Für mich ist das eine gute Lösung, da ich zu Hause gerne an einem großen Bildschirm arbeite. Unterwegs kann ich dann ein kleines MacBook benutzen (hier würde sich vielleicht auch ein iPad anbieten) und große Dateien werden einfach auf den „großen PC“ übergespielt.

    Zwar ist das ganze nicht gerade billig, aber dafür gibt es ja die Nullprozentfinanzierung vom MediaMarkt. 😉

    Für mich ist es auf jeden Fall eine gute Lösung und das Geld lohnt sich allemal – finde ich.

  6. Ich bin auch vor etwa einem Monat von Windows 7 auf ein Macbook umgestiegen.
    Ich bin vollkommen zufrieden, alle Funktionen aus Windows die ich benötige funktionieren auch auf dem MAC und zusätzlich gibt es viele weitere Funktionen, die einfach Spass machen. Der Mac lässt sich zudem viel schneller bedienen durch das große und sehr sensible Touchpad. Natürlich ist der Preis beim Mac viel höher, aber meiner Meinung nach lohnt es sich umzusteigen. Das mit dem Jakobsweg muss ich nicht wirklich kommentieren, oder? Dieser Weg ist dazu da um von allem hier weg zu kommen. Ich persönlich würde hier wenn überhaupt nur ein Handy für den Notfall mit nehmen.

  7. Ohje, so ein Unfall ist ärgerlich.
    Bei mir steht fest: nie ein Apple-Product – der Akku geht relativ schnell kaputt und die Reparaturen sind extremteuer!

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