Seit heute Nacht 2:30 Uhr bin ich wieder in München, nach einer richtig langen Fahrt von Berlin, Messe Nord / ICC, aus. Der Fahrer ist in seinem VW Bus gemütliche 100 km/h im Schnitt gefahren, und nach einer kleinen Verzögerung bei der Abfahrt und einer kurzen Pause beim goldenen M irgendwo im Nirgendwo kamen wir so auf eine Reisezeit von fast 8 Stunden – ich bin auch schon in knapp der Hälfte der Zeit von B nach M gekommen, aber was soll´s. Jedenfalls schmiede ich jetzt schon Pläne für einen neuen Trip, evtl. auch wieder einen Road-Trip; zur Abwechslung könnte man aber nächstes Mal auf das Fahrrad oder auch Motorrad zurückgreifen…
Motorradreise durch die Philippinen
Inspiriert durch meine Motorradreise durch Vietnam im April diesen Jahres habe ich begonnen, mir schöne Touren durch meine zweite Heimat, die Philippinen, auszumalen. So könnte eine schöne zwei- bis vierwöchige Tour zum Beispiel über Manila nach Legazpi führen, um einen Abstecher bei den Walhaien in Donsol zu machen, um anschließend über die Visayas-Inseln Samar und Leyte nach Mindanao zu gelangen.
Warum nicht mal mit dem Motorrad auf Reisen gehen? Hier zu sehen: Motorräder auf Leyte, Philippinen 04/2012. © Gentle Rocker.
Auf der großen Insel im Süden der Philippinen könnte man dann an der Ostküste entlang in Richtung Davao City düsen und dann wieder quer über den Highway nach Cagayan de Oro. Von dort aus dann nach kurz nach Camiguin Island und zurück, dann weiter an der Nordküste Mindanaos über Ozamis City nach Dipolog, weiter mit der Fähre übersetzen, um in der Hauptstadt von Negros Oriental, namens Dumaguete City, anzukommen.
Von dort aus dann hoch in Richtung Bacolod, die Hauptstadt von Negros Occidental, und dann irgendwie wieder zurück auf die große Nordinsel Luzon. Alles nördlich von Bacolod ist weitestgehend noch Neuland für mich, und Motorradreisen würden sich hervorragend dafür anbieten, um auch diese Region einmal kennenzulernen. Dabei ist allerdings gerade auf den Philippinen große Vorsicht geboten, um nicht mit herumstreunenden Hunden zu kollidieren und dergleichen.
Ich habe schon einige wirklich schlimme Stories erzählt bekommen, in welchen tollkühne Urlauber mit dem Motorrad auf den Philippinen, in Thailand und anderen südostasiatischen Ländern schwer verunglückt sind – oftmals war dabei Alkohol mit im Spiel. Auch auf asiatischen Straßen sollte man Vorsicht walten lassen und einen Helm tragen – selbst wenn dies andere nicht tun.
Hier in Deutschland bin ich bisher immer nur kürzere Strecken mit meiner alten Honda XLR gefahren; für lange Strecken ab 100 km wäre mir der Sitz auf Dauer zu hart, und für lange Motorradreisen eignet sich das Teil schon gar nicht. Alternativ könnte man viele kurze Strecken fahren mit Übernachtung dazwischen; doch in dem Falle würde ich sogar noch eher mit dem Fahrrad fahren.
Nach meinem ersten Besuch in Zürich im Jahre 2008 werde ich nächste Woche wieder in diese schöne Stadt reisen.
Mein nächster Trip geht jedenfalls in ein paar Tagen in Richtung Zürich, und wenn das Wetter mitspielt, werde ich einfach dorthin radeln. Die ca. 320 km von München aus sollten locker in drei Tagesetappen machbar sein. Sollte es zu nass sein bzw. das Wetter so bleiben wie heute, dann müsste ich mir eine Alternative überlegen; aber bis dahin ist ja noch eine Woche Zeit:D
Mit dem Motorrad die Philippinen zu erkunden, ist mit Sicherheit ein Heidenspaß! Klar, dass es im Straßenverkehr auch einmal gefährlichere Situationen gibt. Ich denke aber mal nicht, dass du jetzt im Suff Stunts mit ’nem Motorrad machst… 😉
Hi Mel,
lustiger ist es noch, wenn weitere Motorradfahrer dabei sind; so ganz alleine durch den Dschungel würde ich dann auch nicht brettern…
Deine Reisepläne hören sich auf jeden Fall spannende an! Mach mal ein paar Fotos für die daheim gebliebenen, reiseunlustigen Stubenhocker – so können auch wir virtuell ein wenig die Welt bereisen 🙂
hi dolle-knolle,
aber hallo! Das versteht sich ja von selbst;) Frostige Grüße aus dem verschneiten München!