Eigentlich sträube ich mich ja ziemlich gegen den Modebegriff Indie und all seinen Unter- und Abarten, doch mir mangelt es heute an Phantasie, um einen passenderen Titel zu finden. Gestern war ich mit ein paar liebenswürdigen Künstlerinnen unterwegs, denen ich bereitwillig ein paar meiner spärlichen Musiktipps geben konnte, und wir kamen auf das Thema Musik mit Frauen, genauer: weiblichen Indie Rock zu sprechen.Dabei gehe ich mit dem Begriff Rock stets sehr großzügig um; mir ist nur wichtig, dass mindestens eine Gitarre mit dabei ist und Gesang. Im Prinzip kenne ich gar nicht so viele Bands mit weiblichem Einschlag, doch die gefallen mir dann umso besser. Ich möchte nun ein paar meiner Favourites auflisten:
– Yeah Yeah Yeahs: Diese Band erstaunt mich immer wieder. Das Album „Show Your Bones“ habe ich zum ersten Mal auf irgend einem Flug mit Qatar Airways gehört – die haben da eine hervorragende Ausstattung an Board, was Filme und Musik betrifft. Und schöne Stewardessen haben die auch immer – aber ich schweife ab. „Way Out“ und „Cheated Hearts“ sind auf dem Album auf jeden Fall echte Knaller, welche ich echt sogar auf Repeat 1 hören könnte.
– The Sounds: Eine der vielen guten schwedischen Rock-Bands mit einer feurigen Blondine als Frontgirl. Geht eher in Richtung Pop und wartet mit dem Album „Dying to say this to you“ mit vielen eingängigen Tracks auf. Mit über sieben Millionen Klicks auf ihrem Myspace Account gehören sie wohl mittlerweile auch schon zu den bekannteren Bands. Übrigens hab ich gerade gesehen, dass sie dieses Jahr noch auf dem Frequency in Österreich auftreten werden. Die muss mann fast mal live gesehen haben – die Show ist echt geil.
– The Do: Ist meine neueste Entdeckung. Über diese Zweier-Gruppe weiß ich noch so gut wie gar nichts. Außer dass der Track „Stay (just a little bit more“) gerade zu meinem neuen Lieblingssong avanciert. Anscheinend sind sie aus Finnland und Frankreich. Hab grad das Youtube Video (zwar nicht mit bewegtem Bild, aber immerhin!) gefunden – enjoy!
The Do – Stay just a little bit more
Die Fortsetzung meiner Liste gibt´s dann beim nächsten Mal!
Net schlecht. Hypsche Summer Tune von The Do. Wenn in ein paar Wochen wieder der Herbst Einzug hält und alles wieder etwas melancholischer wird, hätte ich einen Tipp: Congregation „Don’t Pay No Mind“. Kommt wie ein Badalamenti-Song aus einem Lynch-Film 🙂
Hi Stefan,
danke für den Tipp – werde ich mir gleich mal anhören;)
Hey, die beiden Tracks von den Yeah Yeah Yeahs sind auch meine Lieblingslieder. Kennee The Sounds bisher nicht, werde sie mir aber auf jedenfall reinziehen. Danke